Atemberaubende Astrofotos zu machen, ist wohl der Traum der meisten Fotografen. Aber es ist leichter gesagt als getan. Die Astrofotografie ist ein spezialisiertes Fotografie-Genre, das eine spezielle Ausrüstung, eine gute Planung und eine Menge Trial-and-Error erfordert – ganz zu schweigen von den langen Nächten!

Es ist nichts für schwache Nerven, aber das Endergebnis kann so lohnend sein.

Also, bist du dabei? Wenn Sie gerne Astrofotograf werden möchten, finden Sie hier eine Liste mit Dingen, die Sie vielleicht Ihrer Kameratasche hinzufügen möchten.

1. Wählen Sie eine Kamera mit hoher ISO-Fähigkeit

Mit der Astrofotografie arbeiten Sie im Dunkeln. Wenn Sie nicht über die neueste DSLR oder eine spiegellose Kamera verfügen, die mit hohen ISO-Werten umgehen kann, werden Ihre Bilder mit Rauschen überladen.

Natürlich können Sie das Rauschen in der Postproduktion bearbeiten. Wenn Sie jedoch eine Kamera verwenden, die einige Jahre alt ist, kann das Rauschen zu stark sein, um es zu bearbeiten.

Sie brauchen keine professionelle Kamera, aber jedes neuere Modell mit einer angemessenen Auflösung kann perfekt für Ihre Astrofotografie-Projekte sein. Hier ist unsere

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Leitfaden für den Einstieg in die grundlegende Astrofotografie.

2. Entscheiden Sie sich für ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv

Ein Weitwinkelobjektiv wird für jegliche Landschaftsfotografie bevorzugt, und noch mehr für die Astrofotografie. Sie möchten einige interessante Elemente im Vordergrund haben, zusammen mit den Sternen und Galaxien.

Am besten verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv, um den weiten Blick auf den Nachthimmel zu fotografieren. Wählen Sie ein Objektiv mit einer Brennweite von mehr als 24 mm.

Außerdem solltest du in ein lichtstarkes Objektiv mit einer großen Blende investieren, um mehr Licht in deine Kamera zu lassen. Suchen Sie nach einer Blende von f/2,8 oder weiter. Schauen Sie sich unsere an Zusammenfassung der Arten von Objektiven, die jeder Fotograf braucht hier.

3. Halten Sie sich mit einem Stativ fest

Bei nächtlichen Astrofotos ist ein Stativ ein Muss. Sie wollen keine billigen, spröden Stative. Sie müssen nach einem stabilen Stativ von einem renommierten Unternehmen suchen. Hier sind unsere tipps für die suche nach dem besten stativ für Ihre Bedürfnisse.

Oft wandern Sie im Dunkeln, um zu den dunklen Himmelsflecken zu gelangen, um Nachthimmelbilder zu machen. Sie möchten also ein solides und dennoch leichtes Stativ, das in den meisten Geländearten funktioniert.

Suchen Sie nach leichten Kohlefaser-Stativen, die teuer sein können, aber Ihr Rücken wird es Ihnen auf lange Sicht danken.

4. Erkennen Sie die Objekte am Nachthimmel mit Astronomie-Software

Ja, Sie können zufällig Sterne oder Sternspuren schießen, aber wo bleibt der Spaß dabei? Bringen Sie Ihre Astrofotos auf die nächste Stufe, indem Sie eine Astronomie-App herunterladen und versuchen, bestimmte Objekte und Galaxien zu fotografieren.

Wenn Sie ein Super-Zoom-Objektiv haben, können Sie Bilder vom Mond, Jupiter oder Saturn machen und die Details darauf sehen. Eine gute Astronomie-Software kann Ihnen die genauen Positionen dieser Objekte zeigen.

Sie können auch eine manuelle Sternenkarte verwenden, aber eine App oder Software zu haben, kann sehr praktisch sein, und Sie müssen eine Sache weniger vergessen und zu Hause lassen.

5. Verwenden Sie einen Kabelauslöser, um Erschütterungen zu vermeiden

Wenn Sie den Auslöser an Ihrer Kamera drücken – egal wie sanft Sie ihn drücken – wackelt Ihre Kamera. Es ist vernachlässigbar, wenn Sie eine kurze Verschlusszeit verwenden, aber bei längeren Verschlusszeiten kann es zu unscharfen Fotos führen. Um dies zu vermeiden, benötigen Sie einen Auslöser, um den Verschluss Ihrer Kamera fernzusteuern.

Sie können ein kabelgebundenes oder nicht kabelgebundenes Modell wählen. Es gibt viele preiswerte Optionen von Drittherstellern.

Sie können auch den Selbstauslöser Ihrer Kamera verwenden, aber ein Auslöser kann schnell und bequem sein.

6. Folgen Sie den Sternen mit einem Star Tracker

Die Erde dreht sich ständig und diese Drehung ist mit bloßem Auge nicht sichtbar. Ihre Kamera erfasst diese Bewegung jedoch als Sternspuren. Dies wird deutlich, wenn Sie eine Verschlusszeit in Minuten wählen.

Sie haben zwei Möglichkeiten, wenn Sie Nachthimmelfotos mit punktgenauen Sternen wünschen. Zunächst können Sie dem folgen NPF oder 500-Regel um die richtige Verschlusszeit für Ihr Objektiv zu berechnen, um Sternspuren zu vermeiden. Diese Methode ist jedoch nicht narrensicher. Manchmal werden Sie feststellen, dass Sie die Geschwindigkeit für eine korrekte Belichtung weiter reduzieren müssen.

Die andere Option ist der Kauf eines Sternentrackers. Es ist ein Gerät, das die Sterne identifizieren kann, auf die Ihre Kamera zeigt, und die Sterne verfolgen kann. Ein Star Tracker wird auf Ihr Stativ montiert und bewegt Ihre Kamera entsprechend der Bewegung der Sterne.

Star Tracker sind nicht gerade billig, aber Sie können erwägen, einen zu kaufen, wenn Sie es mit Astronomie und Astrofotografie ernst meinen.

7. Verwenden Sie einen Lichtverschmutzungsfilter

Wenn Sie sich in der Astrofotografie versucht haben, wissen Sie, wie wichtig es ist, einen Ort mit dunklem Himmel zu finden. Selbst wenn Sie ziemlich weit von der Stadt entfernt sind, ist es in der heutigen Zeit unmöglich, Licht ganz zu vermeiden.

Ein Lichtverschmutzungsfilter kann Ihnen helfen, die Blendung und den Farbstich durch künstliches Licht zu vermeiden. Es kann auch den Kontrast in Ihrer Szene verbessern und sattere Farben hervorbringen.

8. Verbinden Sie Ihre Kamera und Ihr Teleskop

Für ernsthafte Astronomie-Fans, die ein Teleskop besitzen, ist die Astrofotografie ziemlich zugänglich. Sie benötigen lediglich einen Adapter, um Ihr Teleskop mit der Kamera zu verbinden. Anstelle eines Objektivs kann Ihre Kamera durch das Teleskop sehen und Bilder aufnehmen.

Es klingt einfach, aber hier gibt es viele Dinge zu beachten. Erstens sollten Sie eine bestimmte Art von Montierung an Ihrem Teleskop haben, damit dies funktioniert. Eine motorisierte äquatoriale Montierung ist das, was Sie an Ihrem Teleskop wünschen, um erfolgreich mit einer Kamera verbunden zu werden.

Dann sollten Sie den richtigen Adaptertyp finden, der mit Ihrer Kamera kompatibel ist. Es gibt eine steile Lernkurve – rechnen Sie damit, viel Zeit damit zu verbringen, nach der richtigen Einrichtung zu suchen.

9. Bringen Sie Ihre Fotos mit Postproduktionssoftware zum Strahlen

Sie wissen bereits, wie wichtig die Fotobearbeitung ist, aber die Astrofotografie ist komplex, und die Bearbeitung ist es auch. Sie müssen das Rauschen reduzieren, die Klarheit anpassen, den Weißabgleich korrigieren, den Kontrast verbessern und vieles mehr.

Manchmal müssen Sie auch komplexe Dinge wie Focus Stacking und Panorama Stitching erledigen. Es ist also eine gute Idee, Ihre bevorzugte Software zu finden und Ihre Grundlagen aufzufrischen.

Lassen Sie sich von der Schönheit des Nachthimmels verzaubern

Das Internet lässt alles so einfach aussehen. Aber hinter jedem Sternspur- oder Milchstraßenfoto, das Sie sehen, steckt viel harte Arbeit.

Denken Sie daran, schwierig bedeutet nicht unmöglich. Beginnen Sie mit der richtigen Ausrüstung, üben Sie viel und geben Sie niemals auf. Bald sehen Sie auch auf Ihren Fotos die Sterne leuchten.