Bereits im November 2020 hat Apple mit der Einführung des mittlerweile sagenumwobenen M1-Chips den Grundstein gelegt. Eines der ersten Geräte, das mit dem neuen Apple-Silizium ausgestattet wurde, war das M1 MacBook Air, das beispiellose Effizienzniveaus in einer kleinen und leichten Plattform bietet. Dieses System auf einem Chip machte den Laptop zu einem der meistverkauften tragbaren Computer auf dem Markt. Jetzt hat Apple den nächsten Schritt verraten.

Nach zwei Jahren veröffentlichte Cupertino die zweite Generation von Apple-Chips mit dem treffenden Namen M2. Die Veröffentlichung wird von einem neuen Modell des MacBook Air angeführt, das vom M2-Chip angetrieben wird. Dieses M2 MacBook Air verfügt über mehrere neue Funktionen, die es von der vorherigen Generation abheben. Hier ist, was Sie wissen müssen.

1. Apples M2 Silicon

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Die bedeutendste Änderung am MacBook Air ist natürlich das neue System-on-a-Chip (SoC). Das MacBook Air der vorherigen Generation ist jetzt nur noch als eine Option erhältlich – eine 8-Kern-CPU mit einer 7-Kern-GPU. Dieses Modell verfügt außerdem über 8 GB einheitlichen RAM und 256 GB Speicher, die Sie auf bis zu 16 GB bzw. 2 TB aufrüsten können.

Auf der anderen Seite gibt es das M2 MacBook Air in zwei Konfigurationen – die niedrigere Variante mit einer 8-Kern-GPU und das leistungsstärkere Modell mit einer 10-Kern-GPU. Der neue Chip soll im Vergleich zum vorherigen Design eine um 18 % bessere CPU- und eine um 25 % bessere GPU-Leistung liefern, und das bei gleichem Stromverbrauch.

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Aufgrund dieser Entwicklung können Sie davon ausgehen, dass das M2 MacBook Air schneller läuft als sein Vorgänger, während es dennoch seine verlängerte Akkulaufzeit beibehält.

Und während das Basismodell immer noch 8 GB einheitlichen RAM und 256 GB Speicher bietet, bietet die leistungsstärkere Option 512 GB Speicher. Sie können den Speicher auch auf bis zu 2 TB aufrüsten und den einheitlichen Speicher jetzt auf bis zu 24 GB erhöhen. Diese Optionen machen das M2 MacBook Air zu einer überzeugenden Option für diejenigen, die mehr Speicherplatz und RAM benötigen, wie z. B. Video-Editoren, aber dennoch eine dünne und leichte Plattform verlangen.

2. Eine neue Anzeige

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Neben dem neuen, leistungsstärkeren SoC verfügt das M2 MacBook Air auch über ein verbessertes 13,6-Zoll-Liquid-Retina-Display. Dieser Bildschirm ist 0,3 Zoll größer in der Diagonale und 100 Nits heller als der M1 MacBook Air Bildschirm.

Apple erreichte diesen etwas größeren Bildschirm, indem es den oberen Rahmen verkleinerte und eine Kerbe für die 1080p FaceTime HD-Kamera hinzufügte. Während nicht jeder ist ein fan der notch, fügt es dem Display mehr vertikalen Platz hinzu und verbessert so die Produktivität.

3. MagSafe ist zurück

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Zuvor im MacBook Air 2017 als MagSafe 2 von Apple zu sehen proprietäre magnetische Ladefunktion verschwand 2019 von Laptops, bevor es im iPhone 12 und dann im M1 Pro MacBook Pro wieder auftauchte. Heute kehrt es als MagSafe 3 endlich zurück zum MacBook Air.

Durch Hinzufügen eines MagSafe-Ports auf der rechten Seite des M2 MacBook Air behalten Sie die Verwendung der beiden USB-C- und Thunderbolt 3-Ports, während Sie Ihren Laptop aufladen. Aber wenn Sie in einer Zwickmühle sind und Ihr MagSafe 3-Ladegerät verlassen haben, können Sie immer noch einen der USB-C-Anschlüsse verwenden, um Ihr MacBook Air aufzuladen.

4. Schnelleres oder doppeltes Aufladen

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Ihre einzige Option zum Aufladen des M1 MacBook Air war ein 30-W-USB-C-Netzteil. Aber wenn Sie das M2 MacBook Air haben, haben Sie jetzt drei Ladeoptionen. Wenn Sie das Basismodell gekauft haben, erhalten Sie immer noch ein 30-W-Netzteil, jedoch mit MagSafe 3.

Diejenigen, die sich jedoch für die leistungsstärkere 10-Core-GPU mit 512 GB Speicher entschieden haben, erhalten ein 35-W-Dual-USB-C-Port-Kompaktnetzteil, mit dem Sie dies tun können Verwenden Sie Ihr MacBook-Ladegerät mit anderen Geräten zur selben Zeit.

Schließlich können Sie sich für ein Upgrade auf das schnell aufladende 67-W-USB-C-Netzteil entscheiden, mit dem Sie Ihr MacBook in viel kürzerer Zeit aufladen können.

5. Sound- und Kameraverbesserungen

Das M2 MacBook Air ist jetzt mit einer 1080p FaceTime HD-Kamera ausgestattet, die die Qualität der letztjährigen 720p-Webcam übertrifft.

Apple hat auch die bereits phänomenalen Stereo-Laptop-Lautsprecher des M1 MacBook Air verbessert und zwei weitere hinzugefügt, um ein Soundsystem mit vier Lautsprechern auf dem M2 MacBook zu liefern. Das Unternehmen fügte den eingebauten Lautsprechern auch Spatial Audio-Unterstützung mit Dolby Atmos hinzu. Und es beinhaltete dynamisches Head-Tracking, wenn Sie die AirPods der dritten Generation, AirPods Pro und AirPods Max verwenden.

6. Design und Formfaktor

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Das M2 MacBook Air ist jetzt dünner denn je. Die Keilform des vorherigen Designs wurde aufgegeben, um ein flacheres Profil zu liefern, ähnlich wie bei den neuesten MacBook Pro-Modellen. Dadurch verringert sich seine Höhe von 1,61 cm auf 1,13 cm. Und obwohl der Bildschirm um 0,06 cm höher als das M1-Modell ist, ist er 50 Gramm leichter, wodurch er einfacher zu transportieren ist.

Apple hat auch die Farbe Gold aus seinem Sortiment gestrichen. Sie erhalten immer noch das klassische Silber und Space Grey, aber Sie können jetzt auch zwischen Starlight und Midnight wählen.

7. Preis

Was das M1 MacBook Air zu einem Hit unter den Verbrauchern machte, ist sein relativ erschwinglicher Einstiegspreis von 999 US-Dollar für einen so leistungsstarken Chip. Trotz der Veröffentlichung des neuen M2 MacBook wird das M1 keinen Preisnachlass erhalten. Stattdessen hat es seinen Einführungspreis beibehalten, während das M2 MacBook Air zu einem höheren Preis angeboten wird.

Die niedrigere Variante M2 kostet derzeit 1199 US-Dollar, während Sie 300 US-Dollar mehr berappen müssen, um die 10-Kern-GPU zu bekommen. Wenn Sie sich über ein Upgrade auf das neueste Apple-Silizium freuen, sind diese Geräte ab Juli 2022 erhältlich.

Ein starker Magnet für das Apple-Ökosystem

Angesichts der Popularität des M1 MacBook Air ist es für das Unternehmen sinnvoll, seinen Chip der nächsten Generation auch auf einem neuen MacBook Air herauszubringen. Dieser Schritt würde mehr Menschen dazu bringen, von Windows auf Mac umzusteigen, und sie so in das Apple-Ökosystem führen.