Filmfotografie, digitale Fotografie und jetzt virtuelle Fotografie? Bedeutet dies, einfach einen Screenshot von dem zu machen, was auf Ihrem Bildschirm angezeigt wird?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie Gamer zu virtuellen Fotografen wurden und wie das Konzept bereits im Marketing eingesetzt wird.

Was ist virtuelle Fotografie?

Das Konzept der virtuellen Fotografie gibt es schon seit einigen Jahrzehnten. Aber als immer mehr Entwickler von Videospielen einen Fotomodus einbauten, entwickelte sich eine Internet-Subkultur, in der Spieler ihre In-Game-Fotos teilen.

Stellen Sie sich eine klassische Kamera vor, die ohne Auswirkungen auf Ihren Charakter oder NPCs durch die Welt des Spiels schwebt und Ihnen dabei hilft, Ihre Abenteuer im Spiel festzuhalten.

Virtuelle Fotografie ist jedoch nicht auf Videospiele beschränkt und wird jetzt von Unternehmen verwendet, da AR und VR immer häufiger eingesetzt werden.

Gamer als virtuelle Fotografen

Eines der denkwürdigsten Spiele, bei dem Spieler im Spiel Fotos machen konnten, ist Gran Turismo 4, das 2005 auf den Markt kam. Spieler konnten den „Fotomodus“ verwenden, um Fotos ihrer Autos rund um die Strecke oder an bestimmten Orten zu machen.

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Aber das Spiel hatte keine Funktion, mit der Sie diese Bilder mit anderen Spielern teilen konnten. Sie müssten sie auf a hochladen cloudbasierter Speicherdienst, ihnen eine E-Mail senden und so weiter.

Mit Halo 3 änderten sich die Dinge jedoch. Der „Theatermodus“ des Spiels ermöglichte es Ihnen, jedes Spiel, das Sie gespielt haben, online oder offline aufzuzeichnen. Anschließend können Sie den Inhalt in der Dateifreigabe Ihres Profils speichern, sodass andere Spieler in der Lobby vor dem Spiel problemlos darauf zugreifen können.

Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Spiele mit erstaunlicher Grafik und beeindruckenden offenen Welten mit verblüffenden Details und komplizierten Designs Teil der Sammlungen von Spielern. Ghost of Tsushima, Death Stranding und Horizon Forbidden West sind nur einige der Spiele, die die Spieler fesselten und sie dazu brachten, eine Pause von Quests einzulegen und tief in den Fotomodus einzutauchen.

Auch wenn Sie sich überhaupt nicht für Videospiele interessieren, besteht die Möglichkeit, dass Sie dieser Art von Kunstwerken bereits begegnet sind. Der E-Commerce nutzt bereits seit einigen Jahren virtuelle Fotos. Aber warum wollen Geschäftsinhaber die klassische Fotografie ersetzen?

Die Vorteile der virtuellen Fotografie

Werfen wir einen kurzen Blick auf einige der wichtigsten Vorteile der virtuellen Fotografie.

Kostengünstig

Wenn es um traditionelle Fotografie geht, gehen die Rechnungen schnell in die Höhe. Auch wenn Sie es vorhaben Gebrauchte Fotoausrüstung online kaufen, benötigen Sie immer noch ein Studio, eine Bearbeitungssoftware und möglicherweise müssen Sie jemanden einstellen, der Ihnen während des Drehs hilft. Bei der virtuellen Fotografie benötigen Sie nicht so viele Geräte.

Denken Sie jedoch nicht, dass Sie mit jedem Computer qualitativ hochwertige Bilder rendern können. Du immer noch brauchen einen leistungsstarken Prozessor, dedizierte Grafikkarte, ein effizientes Kühlsystem und eine lange Akkulaufzeit, damit Sie Ihre Arbeit nicht wegen Stromausfällen verlieren.

Effizient

Beim Kauf von Telefonen, Stühlen oder sogar Häusern möchten die Menschen ein detailliertes Modell sehen. Stellen Sie sich vor, wie viel Aufwand und Zeit es kosten würde, ein Studio einzurichten, jedes Produkt hereinzubringen und es aus jedem Blickwinkel zu fotografieren. Wenn das Produkt in mehreren Farben erhältlich ist, müssen Sie außerdem für jede Farbvariante eine mitbringen.

Möbelunternehmen nutzen virtuelle Fotografie als Teil des AR-Erlebnisses, das sie ihren potenziellen Kunden bieten. Per App kann man nun prüfen, wie ein Möbelstück in Größe und Farbe passen würde.

Perfekte Bedingungen, jedes Mal

Selbst wenn Sie Ihre Drehsitzung für die beste Tageszeit wie die goldene Stunde planen, sind die Umgebungsbedingungen nicht perfekt. Das Gleiche gilt für Aufnahmen im Studio. Sie müssen immer noch mehrere Beleuchtungseinstellungen, verschiedene Objektive oder die Platzierung des Motivs ausprobieren.

Als virtueller Fotograf schaffen Sie im Handumdrehen beste Voraussetzungen. Müssen Sie den Weißabgleich, den Fokus, die Brennweite oder andere „Kamera“-Einstellungen ändern? Mit nur wenigen Klicks schaffen Sie die besten Voraussetzungen für Ihr Shooting.

Ist virtuelle Fotografie die Zukunft?

Mit der Entwicklung von AR und VR besteht kein Zweifel daran, dass die virtuelle Fotografie von Dauer sein wird. Als Spieler können Sie jetzt Preise für virtuelle Fotografie gewinnen. Als Unternehmer können Sie Kosten und Zeit sparen und gleichzeitig die Effizienz steigern.

Aber egal wie schnell sich die virtuelle Fotografie entwickelt, sie kann das Gefühl, die reale Welt zu erkunden, und die Zufriedenheit, eine schöne visuelle Geschichte zu erschaffen, nicht ersetzen.

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Über den Autor

Matthäus Wallaker (145 veröffentlichte Artikel)

Matthews Leidenschaften führten ihn dazu, technischer Redakteur und Blogger zu werden. Mit einem Bachelor-Abschluss in Ingenieurwesen nutzt er sein technisches Wissen gerne, um informative und nützliche Inhalte zu schreiben.

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