Die Zukunft ist virtuell, und da das Metaverse und andere virtuelle Realitäten auftauchen, sind wir auf dem besten Weg dorthin. VR ist auf einem Weg, der unseren Alltag neu definieren wird, so wie es das Internet getan hat.

Um ein echtes virtuelles Erlebnis zu bieten, verwenden VR-Systeme Head-Mounted-Displays, die die Augen des Benutzers vollständig umschließen. Eine der dringendsten Sorgen für Early Adopters dieser Spitzentechnologie ist die Auswirkung auf ihre Augen.

Kann das Tragen von VR-Headsets Ihren Augen schaden? Lass es uns herausfinden.

Wie funktioniert Virtual Reality?

VR gibt es in seiner heutigen Form seit den 1960er Jahren. Die frühe virtuelle Realität war nicht digital und zielte darauf ab, einfach Ihr aktuelles visuelles Erlebnis zu verändern. Diese nahmen die Form von Panoramabildern, Filmvorführungen und stereoskopischen Fotos an.

Wenn wir jetzt von „virtueller Realität“ sprechen, sprechen wir von einer realistischen und interaktiven dreidimensionalen Welt, die durch den Einsatz von Computertechnologie geschaffen und erlebt wird. Benutzer können diese Welt erkunden und mit ihr interagieren, während sie sich darin befinden, und die Illusion erleben, physisch und mental dort zu sein.

Ein Virtual-Reality-System umfasst normalerweise:

  • Ein am Kopf montiertes Display oder VR-Headset, das wie ein Schweißvisier aussieht.
  • Ein Computer oder Smartphone, das mithilfe von Software die 3D-Realität generiert
  • Ein Kabel, normalerweise ein HDMI- oder USB-C-Kabel, das Ihr Headset mit dem Computer oder Smartphone verbindet
  • Eine Art Input-Tracking-System, das Kopf- und Handbewegungen überwacht, einschließlich Sensoren und haptischem Feedback

Das Hauptziel jedes VR-Systems ist es, ein virtuelles und immersives audiovisuelles Erlebnis zu simulieren. Seine primäre Anzeigetechnologie ist ein Virtual-Reality-Headset, das eine dreidimensionale Umgebung erzeugt.

Jedes Virtual-Reality-Headset verfügt über zwei Bildschirme – einen für jedes Auge –, die einen stereoskopischen Effekt erzeugen, der den Benutzern die Illusion von Tiefe vermittelt. Die Bildschirme werden durch Autofokuslinsen basierend auf jeder einzelnen Augenbewegung oder -position angepasst.

Und genau das ist der Grund für die Sorge der Benutzer. Also zu der Frage: Ist VR schlecht für die Augen?

Mögliche Auswirkungen von VR auf Ihre Augen: Was die Forschung sagt

Viele technische Fortschritte haben ihre Nachteile – soziale Medien sind großartig für die Kommunikation, aber sie sind es fordert seinen Tribut von der psychischen Gesundheit. Krypto schafft Möglichkeiten für die finanzielle Inklusion, ist es aber schlecht für die Umwelt. Virtuelle Realität ist da keine Ausnahme.

Da die meisten VR-Benutzer es über einen längeren Zeitraum verwenden, werden die Bedenken verstärkt. Einige Benutzer haben sogar von negativen Nebenwirkungen berichtet, nachdem sie VR für einen kurzen Zeitraum verwendet hatten.

VR verändert unsere normale Wahrnehmung von Dingen, indem es gleichzeitig unsere Sinne und unser Gehirn austrickst. Wenn das menschliche Auge versucht, etwas zu sehen, passen die Muskeln seine Position an und fokussieren dann die Linsen auf das Objekt. Dies hilft Ihrem Gehirn zu interpretieren, was Sie sehen. In der virtuellen Realität sind Ihre Augen immer auf einen einzigen Punkt fixiert, während Sie versuchen, Objekte mit unterschiedlichen Entfernungen zu konvergieren und zu divergieren. Wenn Sie VR verwenden, kann dieser Unterschied in der Funktionsweise Ihres Auges zu Problemen führen.

Einige sehr häufige sind:

Augenermüdung oder Überanstrengung der Augen

Ermüdung oder Überanstrengung der Augen ist eine häufige Beschwerde über die Verwendung von VR-Headsets. Die Hauptursache dafür ist die unnatürliche Art und Weise, wie das Gehirn Bilder bei der Verwendung eines VR-Headsets verarbeitet. Menschen haben von Natur aus ein Sichtfeld von etwa 200 Grad, und die meisten VR-Headsets sind mit einem kleineren Sichtfeld ausgestattet.

Darüber hinaus liegt der Fokus nicht auf einer breiten refraktiven Ansicht, sondern auf einem pixeligen Bildschirm, der sich nahe am Auge befindet. Diese Ungleichheit erschwert es dem menschlichen Auge, die Position von Objekten zu bestimmen, was die Augen zusätzlich belastet.

Augenbelastung ist jedoch normalerweise keine ernsthafte Erkrankung und verursacht wahrscheinlich keine dauerhaften Schäden. Die American Academy of Ophthalmology empfiehlt Machen Sie Pausen von einer VR-Sitzung, sobald Sie beginnen, die Augen zu belasten.

Visuell induzierte Reisekrankheit

Dies wird auch als Cyber-Krankheit bezeichnet und tritt sehr häufig bei Menschen auf, die bereits an Reisekrankheit oder Schwindel leiden. Es passiert, wenn Ihr Gehirn einen Reiz erhält, dass sich Ihr Körper bewegt, obwohl dies nicht der Fall ist.

Beispielsweise kann eine Laufszene in Ihrer VR-Sitzung Ihr Gehirn dazu verleiten, zu glauben, dass Sie tatsächlich laufen. Dies führt zu sensorischer Desorientierung, da Ihre Augen Sie als Laufen wahrnehmen, während Ihr Innenohr und Ihr Körper Sie als stationär wahrnehmen. VR-Szenen mit schnellen Bewegungen oder Stürzen aus großer Höhe können zu schwerer Reisekrankheit führen.

Schwindel

Ihr Gleichgewicht wird durch ein System namens Vestibularsystem gesteuert – ein sensorischer Apparat in Ihrem Innenohr, der dafür sorgt, dass Ihr Körper sein Gleichgewicht hält. Dieses System erreicht dies, indem es mehrere sensorische Signale koordiniert, die von Kopfbewegungen bis hin zu Augenbewegungen reichen. Das Tragen eines VR-Headsets kann diese Signale jedoch verwirren.

Ein VR-Headset kann diese sensorischen Signale sehr verwirrend machen, z. B. wenn Ihre Augen Sie rennen sehen, aber Ihr Kopf still bleibt. Diese Diskrepanz in den sensorischen Daten kann Ihren Körper aus dem Gleichgewicht bringen und Ihnen schwindelig machen.

Augen- oder Muskelzuckungen

Eine lange Exposition der Augen gegenüber schnellen Lichtwechseln und Bewegungen kann den Augenmuskel schädigen. In den meisten VR-Simulationen ändern sich Beleuchtung und Bewegungen schnell, sodass sich die Augenmuskeln ebenso schnell anpassen müssen. Langfristige Exposition gegenüber diesem kann die Augenmuskeln schädigen, da es ihnen erschwert wird, ruhig zu bleiben.

Hat die VR-Nutzung irgendwelche Vorteile?

Während die meisten Nachrichten über virtuelle Realität und die Augen negativ waren, gibt es einige potenzielle okulare Anwendungen. Dies sind nur einige:

  1. VR-Headsets können Menschen mit Amblyopie (trägen Augen) helfen, ihre Sehschärfe zu verbessern.
  2. VR kann dabei helfen, frühzeitig Augenprobleme zu erkennen, insbesondere bei Kindern, die dann mit einer Korrekturbrille behandelt werden können.
  3. Es kann helfen, die Hand-Augen-Koordination zu verbessern, insbesondere bei Berufen, die dies erfordern.
  4. VR kann ein nützliches Trainingsinstrument für die Augen von Menschen sein, die eine schlechte Tiefenwahrnehmung und Kurzsichtigkeit haben.

Die virtuelle Realität ist nicht nur Untergangsstimmung, und Entwickler nehmen Verbesserungen vor, um die negativen Auswirkungen auf die Augen zu verringern. Beispielsweise verfügen Top-VR-Headsets wie das Oculus Quest 2 über beschichtete Linsen, die dazu beitragen, das blaue Licht zu reduzieren und die Belastung der Augen zu minimieren.

Sichere VR-Nutzung

VR hat, wie jede Technologie, ihre Vor- und Nachteile, aber wenn sie perfektioniert ist, hat sie das Potenzial, eine epochemachende Technologie zu werden. Der Schlüssel zur Vermeidung von Augenproblemen besteht darin, es in Maßen zu verwenden, da eine langfristige Anwendung eindeutig schädlich ist.

Ist Virtual Reality wirklich die Zukunft von allem?

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Über den Autor

Keyede Erinfolami (78 veröffentlichte Artikel)

Keyede Erinfolami setzt sich leidenschaftlich für den Einsatz von Technologie ein, um die Produktivität im täglichen Leben und bei der Arbeit zu verbessern. Wenn sie nicht gerade schreibt, kann sie bei Scrabble in den Hintern treten oder die besten Winkel finden, um Naturfotos zu machen. Hat eine gesunde Beziehung zum Oxford-Komma.

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