Sony gab kürzlich bekannt, dass es Bungie, das Studio hinter legendären Spielen wie Halo und Destiny, für 3,6 Milliarden US-Dollar kauft.
Bungie war ursprünglich im Besitz von Microsoft Game Studios, bis es sich 2007 aufspaltete und Bungie ein unabhängiges, privates Unternehmen wurde. Die erste Neuerscheinung seit der Verzweigung war Destiny, ein Spiel, das ein riesiger kommerzieller Erfolg war und 2017 eine Fortsetzung hervorbrachte.
Bungie wird neben anderen großen Namen wie Guerrilla Games, Naughty Dog, Insomniac Games, Santa Monica Studio und Sucker Punch Productions unter Sonys Abteilung PlayStation Studios operieren.
Sony und Bungie haben bereits eine freundschaftliche Beziehung
Jim Ryan, Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment, gab die Übernahme auf PlayStation.com bekannt Blogeintrag. Er hob auch die Tatsache hervor, dass PlayStation-Spieler seit der Veröffentlichung von Destiny 2 mehrere Jahre lang Zugang zu exklusiven Inhalten haben.
Exklusive Waffen, Missionen und kosmetische Gegenstände sind oft zuerst auf PlayStation verfügbar, bevor sie nach mehreren Monaten ihren Weg auf andere Plattformen finden. Die beiden Unternehmen verbindet eine freundschaftliche Beziehung, und dies wird einfach noch einen Schritt weiter gehen.
Pete Parsons, der CEO von Bungie, erklärte, diese Übernahme werde es Bungie ermöglichen, ein globales Multimedia-Entertainment-Unternehmen zu werden, mit Sonys Zugang zu globalen Talenten und endlosen Ressourcen.
Bungie bleibt unabhängig
Sowohl Pete Parsons als auch Jim Ryan bekräftigten schnell, dass Bungie ein unabhängiger Publisher bleiben wird und der Entwickler weiterhin Spiele auf mehreren Plattformen veröffentlichen wird. Jim Ryan versicherte den Spielern auch, dass Sony einfach seine Unterstützung anbieten und es Bungie ermöglichen werde, weiter an seinen Spielen zu arbeiten, anstatt die Verantwortung für die Veröffentlichung von Spielen zu übernehmen.
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Was bedeutet diese Übernahme für Gamer?
Der Zeitpunkt der Übernahme durch Sony wirft definitiv einige Fragen auf. Noch vor wenigen Tagen Microsoft hat angekündigt, Activision Blizzard zu kaufen, einem der größten Verlage der Branche.
Diese Ankündigung zeigt einfach, dass Sony aktiv danach strebt, die Reichweite von PlayStation auf ein breiteres Publikum auszudehnen, und dass es auch aktiv nach namhaften Akquisitionen sucht. Für Spieler wird diese Ankündigung jedoch wahrscheinlich nicht viel ändern.
Beide Studios haben bestätigt, dass alle DLCs und zukünftigen Veröffentlichungen plattformübergreifend sein werden. Noch wichtiger ist, dass plattformübergreifende Funktionen wie Cross-Play oder Cross-Save ebenfalls nicht betroffen sind.
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Da Bungie weiterhin ein unabhängiger Publisher bleiben wird, hat es weiterhin das Recht, seine Spiele auf jeder beliebigen Plattform zu veröffentlichen.
Bungie erhält Zugang zu Sonys breitem Angebot an Entwicklungstools und seinem Talentpool, wodurch die Unternehmen, um nicht nur einen stetigen Inhaltsfluss für Destiny 2 aufrechtzuerhalten, sondern diesen auch zu verbessern Qualität. Wir werden wahrscheinlich auch einige hervorragende Titel aus den Früchten dieser Partnerschaft sehen.
Wie dieser Deal den Spielern zugute kommt
Sony hatte große Probleme mit plattformübergreifenden Live-Service-Spielen, und das wird sich mit dieser Übernahme wahrscheinlich ändern.
Bungie ist wohl einer der besten Entwickler bei der Veröffentlichung und Verwaltung von Live-Service-Spielen für mehrere Plattformen. Sony wird wahrscheinlich versuchen, Bungies Tools und Erfahrung zu nutzen, um Live-Service-Spiele auf anderen Plattformen zu veröffentlichen.
Sony hat bereits damit begonnen, seine Exklusivprodukte auf dem PC zu veröffentlichen, was auf den Wunsch des Unternehmens hinweist, sich unter dem PlayStation-Dach zu verzweigen.
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Das Unternehmen hat sich einen Namen für die Veröffentlichung von Einzelspieler-Meisterwerken gemacht. Während sie eine Freude zu spielen sind und den Spielern endlose Erinnerungen hinterlassen, können solche Spiele einfach nicht so viel Geld verdienen wie ihre Live-Service-Pendants.
Destiny 2 ist eines der profitabelsten Live-Service-Spiele aller Zeiten und bringt Bungie jedes Jahr Hunderte von Millionen Einnahmen ein.
Mit dieser Übernahme können Spieler davon ausgehen, dass Sony den Fokus auf Live-Service-Spiele verlagern wird, und zwar mit Bungies Veteran Entwickler, um Hilfe anzubieten, erklärt das Unternehmen seine Absicht, Katastrophen am Starttag in Uncharted zu verhindern Gebiet.
Ein Game Pass-Konkurrent könnte auch auf dem Weg sein
Die PlayStation 5 ist weiterhin ausverkauft, wobei Lieferengpässe auf der ganzen Welt vorherrschen. Obwohl es ein großer Erfolg war, hinkt das Unternehmen in Bezug auf einen Dienst wie Xbox Game Pass immer noch hinterher.
Viele halten es für die besten Gaming-Abonnements auf dem Markt, und Sony hat es auf keinen Fall zur Kenntnis genommen. Bei einer so großen Übernahme sucht das Unternehmen zweifellos nach verschiedenen Wegen, um Bungies Vermögen zu monetarisieren.
Eine Game Pass-Alternative macht auf jeden Fall Sinn, vor allem wenn man bedenkt, dass man bei PlayStation Now immer noch die meisten Spiele aus der Cloud spielen muss.
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Najam Ahmed ist ein erfahrener Content-Vermarkter und Texter mit Schwerpunkt auf SaaS-Angeboten, Startups, digitalen Agenturen und E-Commerce-Unternehmen. Er hat in den letzten acht Jahren eng mit Gründern und digitalen Vermarktern zusammengearbeitet, um Artikel, eBooks, Newsletter und Leitfäden zu erstellen. Zu seinen Interessen gehören Gaming, Reisen und Lesen.
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