Die 7 besten Red Hat-basierten Linux-Distributionen

Red Hat wurde das größte Open-Source-Unternehmen der Welt, bevor es von IBM übernommen wurde, und Red Hat Enterprise Linux ist das Hauptangebot des Unternehmens. Dieses Linux-basierte Betriebssystem hat gezeigt, wie viel Geld ein Unternehmen mit der Entwicklung freier Software und deren Unterstützung durch bezahlte Verträge verdienen kann.

Wie der Name schon sagt, ist Red Hat Enterprise Linux für Unternehmen und Organisationen gedacht. Wenn Sie Ihren eigenen persönlichen Server betreiben möchten, kann sich die Registrierung einer Kopie von RHEL übertrieben anfühlen. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Alternativen, die denselben Code verwenden und dieselben Apps ausführen können wie RHEL.

CentOS steht für Community Enterprise OS. Es wurde 2004 als von der Community unterstütztes Betriebssystem eingeführt, das vollständig mit RHEL kompatibel ist, und wurde Jahre später Teil von Red Hat. Es war die bekannteste Methode, um das, was im Wesentlichen RHEL ist, zu verwenden, ohne den finanziellen Aufwand für die tatsächliche Verwendung von RHEL zu bewältigen.

Im Jahr 2020 wurde bekannt gegeben, dass CentOS in seiner jetzigen Form bis Ende 2021 eingestellt wird. Stattdessen führte Red Hat CentOS Stream ein, eine Semi-Rolling-Release-Version, die Software-Updates etwas vor RHEL statt leicht hinterher sieht.

Dies bedeutet, dass CentOS Stream keine identische Kopie von RHEL ist, sondern neuere Softwareversionen enthalten kann. CentOS Stream-Releases teilen sich Versionsnummern und Supportzeiträume als entsprechende RHEL-Release.

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Rocky Linux entstand im Jahr 2021 nach der Pensionierung von CentOS, wie wir es traditionell kennen, und versucht, die Fußstapfen zu füllen, die CentOS zuvor trug. Es fungiert als eine nachgelagerte, binärkompatible Version von RHEL. Der Name ist eine Hommage an den CentOS-Mitbegründer Rocky McGaugh.

Für Leute, die nach einem Upgrade-Pfad von CentOS 7 suchen, die kein Interesse daran haben, CentOS Stream zu übernehmen, oder nach einem Weg suchen Um bei einer gefühlt länger unterstützten Version von CentOS 8 zu bleiben, müssen Sie nicht bei Null anfangen, um zu Rocky zu wechseln Linux. Sie können die Migration durchführen, indem Sie ein einzelnes Skript ausführen.

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Rocky Linux war nicht die einzige RHEL-basierte Alternative, die aus dem Ende von CentOS aufstieg. AlmaLinux wurde 2021 als weitere vollkompatible Alternative zu RHEL eingeführt. Der Name leitet sich vom spanischen Wort „Alma“ ab, was „Seele“ bedeutet.

AlmaLinux wird von der Community betrieben, obwohl es ursprünglich von CloudLinux erstellt wurde. CloudLinux bleibt ein Sponsor, neben anderen großen Namen wie Microsoft, Amazon und ARM. Wie bei Rocky Linux können Sie von CentOS mit einem einzigen Skript konvertieren. Wenn Sie kommerziellen Support wünschen, ist dieser von TuxCare erhältlich.

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ClearOS leitet seine Wurzeln von CentOS und RHEL ab, aber diese Distribution hat ihren eigenen speziellen Zweck. Es ist als Alternative zu Windows Small Business Server für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für den Home-Office-Einsatz gedacht.

Sie verwenden ClearOS nicht über einen Desktop, sondern über eine webbasierte Oberfläche. Das bedeutet, dass Sie, Ihre Mitarbeiter oder Ihre Kunden ClearOS nutzen können, ohne es auf mehreren Computern bereitstellen zu müssen.

Diese webbasierte Schnittstelle umfasst einen Marktplatz mit über 100 Apps. HP hat auch mit ClearCenter zusammengearbeitet, um Server bereitzustellen, die mit ClearOS und dem ClearOS Marketplace geliefert werden.

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Oracle Linux ist RHEL, wobei das Red Hat-Branding gegen das von Oracle ausgetauscht wurde. Es treibt die Oracle Cloud und Tausende von Oracle-Servern an, aber Sie können es auch als Desktop-Workstation verwenden. Wie die meisten RHEL-basierten Distributionen verwendet Oracle Linux dieselben Tools wie DNF und RPM.

Oracle Linux ist eine binärkompatible RHEL-Alternative, die im Gegensatz zu vielen der von der Community betriebenen Projekte auf dieser Liste von Unternehmen unterstützt wird. Sie haben die Möglichkeit, den Support direkt von Oracle zu bezahlen.

Mit Oracle können Benutzer denselben Kernel behalten, der als Teil von RHEL ausgeliefert wird, bietet aber auch eine eigene Alternative, den sogenannten Unbreakable Enterprise Kernel, der verschiedene Optimierungen von Oracle enthält.

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Scientific Linux ist eine Variante von RHEL, die sich an Wissenschaftler richtet, die in experimentellen Einrichtungen arbeiten, insbesondere Forschung oder Arbeit im Zusammenhang mit Hochenergie- und Hochintensitätsphysik. Das Fermi National Accelerator Laboratory (Fermilab) fördert das Projekt.

Das Projekt begann 2003 mit dem Ziel, ein gemeinsames Betriebssystem für verschiedene Labore zu erstellen, das es ihnen erleichtert, Code gemeinsam zu nutzen und zusammenzuarbeiten. Im Laufe der Jahre haben auch andere Labore wie CERN und DESY Scientific Linux verwendet.

Für die Zukunft haben sich viele Labore für CentOS entschieden, sodass derzeit keine Veröffentlichungen von Scientific Linux mehr geplant sind. Die neueste Version, die auf RHEL 7 basiert, wird jedoch für den Rest ihres Lebenszyklus, der 2024 enden soll, weiterhin Updates erhalten.

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Fedora basiert technisch nicht auf RHEL. Die Beziehung ist eigentlich umgekehrt, wobei der Code zuerst in Fedora eingeht. Wenn es an der Zeit ist, an der nächsten Version von RHEL zu arbeiten, wird Red Hat eine Version von Fedora, machen Sie das in CentOS Stream und drehen Sie weiter, bis es für Unternehmen bereit ist Produkt.

Bedeutet das, dass Fedora nur eine Testumgebung ist? Keineswegs. Die Fedora-Community ist bestrebt, Fedora selbst zu einer voll funktionsfähigen, benutzerfreundlichen Workstation zu machen.

Wenn Sie mit RHEL für Ihre Arbeit vertraut sind, bietet Ihnen Fedora die Möglichkeit, dieses Wissen auf Ihrem Heimcomputer anzuwenden. Oder wenn Sie einfach nur eine Allzweck-Distribution verwenden möchten, die sowohl zuverlässig als auch aktuell ist, ist dies allein ein Grund, Fedora zu verwenden, wie es Linux-Entwickler Linus Torvalds tut.

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Welche RHEL-Distribution ist die richtige für Sie?

RHEL ist eine der stabilsten, sichersten und am besten unterstützten Möglichkeiten, Linux auszuführen. Wenn Sie eine der oben genannten Alternativen verwenden, können Sie genau denselben Code verwenden. Die meisten dieser Optionen versuchen absichtlich nicht, sich von RHEL zu unterscheiden. Ziel ist es, ein Drop-In-Ersatz zu sein. Egal für welches Sie sich entscheiden, es sollte Ihnen gut gehen.

Wenn Sie nicht für ein Unternehmen arbeiten und nach einer großartigen Distribution suchen, um Ihren eigenen Server zu betreiben, sind Sie nicht auf RHEL beschränkt. Es gibt andere Optionen, wie Debian und Ubuntu. Aber die Auswahl steht erst am Anfang.

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