Wenn Sie häufig online einkaufen, besteht eine große Chance, dass Sie auf einen betrügerischen Anbieter stoßen. Diese Verkäufer werden Ihnen entweder Fälschungen verkaufen oder unverschämt Ihr Geld nehmen, ohne überhaupt Waren zu liefern.

Sie modellieren ihre Abläufe so, dass sie legitimen Anbietern ähneln. Dies macht es unglaublich schwer, ihre böswilligen Absichten zu bemerken, bis es zu spät ist. Sie können auf jedem offenen E-Commerce-Marktplatz wie Amazon, Aliexpress und Taobao auf sie stoßen. Um beim Online-Shopping sicher zu bleiben, ist es wichtig, nach verräterischen Anzeichen böswilliger Anbieter Ausschau zu halten.

Hier sind nützliche Tipps, die Ihnen helfen, beim Online-Shopping betrügerische Anbieter zu erkennen.

1. Überprüfen Sie die Herkunft der Sendung

Der Standort eines Anbieters hat ein immenses Gewicht bei der Bestimmung Ihrer Chancen, dass er Sie betrügt. Während Betrugsanbieter von überall auf der Welt aus agieren können, sind einige Länder eher eine Basis für Betrugsanbieter als andere.

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China, die Türkei, Singapur und Thailand sind bekannte Zufluchtsorte für Betrüger. China ist besonders berüchtigt. Statista stuft China als den größten Einzelherkunftsort für gefälschte Produkte weltweit ein. Auf China entfallen 62,5% der weltweit im Umlauf befindlichen gefälschten Produkte.

E-Commerce-Marktplätze wie Amazon und das in China ansässige Taobao und Aliexpress ist ein Paradebeispiel für Hosts für böswillige chinesische Anbieter.

Leider behaupten einige Anbieter fälschlicherweise, von Orten wie Kanada oder den USA in anderen Ländern zu versenden, um der Kontrolle der Verbraucher zu entgehen. Achten Sie während Ihrer Transaktion auf Anzeichen dafür, dass ein Verkäufer von einem anderen Ort aus versendet als er behauptet hat. Wenn Sie einen entdecken, gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor oder stornieren Sie die Bestellung ganz.

Es wäre jedoch unfair – und unnötig – Anbieter aus Hochrisikoländern komplett auf die schwarze Liste zu setzen. Es gibt immer noch viele legitime Anbieter, die von diesen Standorten aus versenden. Verpflichten Sie sich vielmehr zu einer genaueren Prüfung, wenn Sie mit Anbietern aus Ländern mit hohem Risiko verhandeln. Der Ursprung einer Sendung sollte nicht der entscheidende Faktor sein.

Die meisten legitimen Unternehmen versuchen, eine beträchtliche Präsenz in den sozialen Medien aufrechtzuerhalten. Wenn ein Anbieter keinen Social-Media-Fußabdruck hat, sollten Sie ihn als verdächtig kennzeichnen.

Suchen Sie den Anbieter auf Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest und anderen relevanten Social-Media-Plattformen. Besuchen Sie ihre Seiten und scrollen Sie herum. Achte darauf, wie sie mit Followern interagieren. Sehen Sie sich an, wie oft sie Updates veröffentlichen und welche Art von Feedback sie erhalten.

Idealerweise sollte die Social-Media-Seite des Anbieters überprüft werden. Die Mehrheit der legitimen Unternehmen wird jedoch nicht verifiziert. Eine fehlende Überprüfung bedeutet nicht unbedingt, dass ein Unternehmensprofil bösartig ist.

Auch die Anzahl der Follower auf der Seite eines Anbieters spielt eine Rolle. Die Fangemeinde eines Anbieters kann je nach Beliebtheit variieren. Aber legitime Unternehmen sollten in der Regel eine beträchtliche Anzahl von Followern haben.

Auf Facebook und anderen Social-Media-Plattformen soll man erfahren können, wie lange ein Account schon aktiv ist. Wenn die Seite eines Anbieters zu aktuell erscheint, ist dies eine rote Flagge. Wenn es sich um ein altes Konto handelt, überprüfen Sie, ob das Konto nicht erst kürzlich als Social-Media-Profil eines Unternehmens verwendet wurde.

Wenn Sie frühere Aktivitäten des Kontos sehen, die nichts mit dem Geschäft des Anbieters zu tun haben, ist dies eine weitere rote Flagge.

Manchmal betreiben globale Marken verschiedene Social-Media-Seiten für lokale Ländergeschäfte. Lassen Sie sich nicht von bösartigen Seiten täuschen, die dies ausnutzen, indem sie behaupten, dass es sich um eine lokale Seite für eine Region handelt. Versuchen Sie, dies auf der Hauptseite der Marke in den sozialen Medien zu bestätigen.

3. Haben sie eine legitime Website?

Achten Sie beim Umgang mit unbekannten Anbietern auf Beweise dafür, dass sie außerhalb ihrer Angebote auf E-Commerce-Plattformen existieren. Ein guter Ausgangspunkt ist die Überprüfung, ob der Anbieter eine Unternehmenswebsite hat.

Ein legitimer, geschäftstüchtiger Anbieter sollte einen haben. Tun Sie dies nicht, ist dies eine rote Flagge. Eine Website ist jedoch kein pauschaler Legitimationsnachweis. Es ist einfach, eine Website einzurichten, um betrügerische Geschäfte zu sichern. Sie müssen also weitere Nachforschungen anstellen.

Wenn der Verkäufer eine Website hat und auch auf dieser verkauft, Schauen Sie genauer hin, um sicherzustellen, dass es sich nicht um eine gefälschte Einzelhandelswebsite handelt.

Überprüfen Sie den Domainnamen der Website. Sie sollten Namen, an denen gebastelt wurde, damit sie wie die von beliebten Marken aussehen, mit besonderer Sorgfalt behandeln. Namen wie apple-iphones.net, billig-versace.com und Guccioffers.com passen in dieses Profil. Achten Sie auch auf Domainnamen, die mit .tk, .ml, .ga, .cf oder .gq enden. Die meisten seriösen Unternehmen werden diese Art von Namen vermeiden.

Suchen Sie außerdem die Seite „Über uns“ der Website. Lesen Sie sich um und achten Sie darauf, wie originell und professionell es klingt. Wenn darin Gründer oder Mitarbeiter erwähnt werden, ist das ein gutes Zeichen. Wenn möglich, gehen Sie noch ein bisschen weiter, indem Sie ihren Ruf online recherchieren.

4. Verfügt das Unternehmen über ein physisches Büro?

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Wenn ein Verkäufer physische Produkte wie Haushaltsgeräte und Modeartikel verkauft, sollte er idealerweise ein physisches Büro haben. Suchen Sie die Adresse des Anbieters auf seiner Standardseite, seinen Social-Media-Handles oder seiner Kooperations-Website.

Stellen Sie sicher, dass alle ihre Adressen übereinstimmen. Wenn Sie unterschiedliche Adressen für denselben Anbieter finden, schauen Sie genauer hin. Wenn Sie die physische Büroadresse eines Anbieters nicht finden können, versuchen Sie, die auf der Seite mit den Rückgaberichtlinien angegebene Postanschrift zu suchen.

Wenn die Adresse ausgecheckt ist, fügen Sie sie in Google Maps ein, um die Straßenansicht anzuzeigen. Wenn Google Maps eine Straßenansicht anzeigt, die ein zufälliges Wohnhaus oder ein spukhaftes Gebäude zeigt, ist dies eine rote Flagge.

5. Suchen Sie den Anbieter online und auf Bewertungsseiten

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Bewertungsseiten wie Trustpilot, Bewertungen.io, und der Besseres Geschäftsbüro Bieten Sie offene Bewertungen von Unternehmen an. Mitglieder der Öffentlichkeit schreiben sie. Suchen Sie auf einer dieser Websites nach verdächtigen Anbietern, um die öffentliche Meinung zu ihren Aktivitäten einzuschätzen.

Bewertungsseiten sind nicht narrensicher. Unternehmen spielen manchmal mit dem System, um ihre Bewertungen zu verbessern. Achten Sie auf Unternehmen mit einseitigen Bewertungen. Es könnte sich um gefälschte Bewertungen handeln, die darauf abzielen, einem böswilligen Geschäft Legitimität zu verleihen.

Achten Sie bei der Suche nach einem Anbieter auch auf das Alter des Unternehmens, das ihn betreibt. Wenn ein Unternehmen erst kürzlich gegründet wurde und nur wenige Bewertungen von der Öffentlichkeit hat, sollten Sie es mit Vorsicht behandeln.

Ein bisschen Recherche lohnt sich

Sich die Zeit zu nehmen, nach einem Anbieter zu suchen, mag wie Zeitverschwendung erscheinen. Es sollte jedoch nur wenige Minuten dauern, um die Punkte in dieser Liste abzudecken. Es ist den Stress wert, besonders wenn Sie vorhaben, einen kritischen Kauf zu tätigen, der durchgeführt werden muss.

Als Faustregel gilt, bleiben Sie immer wachsam und vertrauen Sie keinem Anbieter, bis Sie Ihre Due Diligence durchgeführt haben.

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Maxwell Timothy (13 veröffentlichte Artikel)

Hallo, ich bin Max. Ich bin sehr begeistert von Metaverse, Smart Home und Online Security. Wenn ich nicht schreibe, schreibe ich wahrscheinlich. Liebt Game of Thrones, Android OS und Pizza.

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