In-Ear-Monitore (IEMs) sind nicht so beliebt wie AirPods, aber sie haben eine riesige Fangemeinde unter Audiophilen, Künstlern, Live-Performern und Toningenieuren.
Für diesen Artikel gehen wir davon aus, dass Sie sich mit bestimmten Audiokonzepten einigermaßen auskennen und einige Terminologien verstehen. Aber keine Sorge, wenn nicht, da das meiste ziemlich einfach ist. Wenn Sie also Ihr erstes IEM-Paar kaufen möchten, müssen Sie die folgenden neun Dinge überprüfen.
1. Sind die Kabel gerade oder Over-Ear?
In-Ear-Monitore sind mit zwei Arten von Kabeldesigns erhältlich: gerade und Over-Ear. An den unteren Enden der Ohrhörer hängen gerade Kabel gerade nach unten – genau wie bei normalen Ohrhörern. Over-Ear-Kabel wickeln sich über und um die Rückseite Ihrer Ohren.
Die meisten IEM-Kabel verwenden das Over-Ear-Design, da es die Ohrhörer besser an Ihren Ohren befestigt und die Kabel auch versteckt. Obwohl sie sich anfangs vielleicht ein wenig aufdringlich anfühlen, wenn Sie sie noch nie zuvor ausprobiert haben. Gerade Kabel werden seltener, wenn Sie die Leiter hinaufsteigen.
2. Sind die Kabel abnehmbar?
Ein großer Vorteil von In-Ear-Monitoren gegenüber herkömmlichen Ohrhörern besteht darin, dass sie abnehmbare Kabel haben, sodass Sie die Kabel von den Ohrhörern trennen können. Sie denken vielleicht, dass es keine große Sache ist, aber abnehmbare Kabel helfen, drei Hauptprobleme zu lösen.
- Wenn die Kabel beschädigt werden, können Sie sie einfach ersetzen, anstatt ein neues Paar IEMs zu kaufen.
- Sie können die Kabel und Ohrhörer zur besseren Organisation separat aufbewahren.
- Sie können ein Bluetooth-Modul eines Drittanbieters kaufen, um Ihre IEMs drahtlos zu machen.
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3. Gibt es ein Inline-Mikrofon?
Es sind nicht nur Songs, die auf IEMs gut klingen, sondern alles, was Sie daraus abspielen, einschließlich Videospiel-Soundeffekten und Anrufen. High-End-IEMs verfügen normalerweise nicht über ein Inline-Mikrofon und eine Fernbedienung, da sie ausschließlich für das Studiomonitoring und die Bühnenperformance entwickelt wurden.
Auf der anderen Seite haben IEMs der Einstiegs- und Mittelklasse eher ein Inline-Mikrofon und eine Fernbedienung. So können Sie klare und klare Anrufe genießen, da Sie die andere Person besser hören und Nuancen in ihrer Stimme wahrnehmen können.
4. Was sind die Spezifikationen?
Sie denken vielleicht, dass IEM-Spezifikationen (oder jede Art von Kopfhörer) keine Rolle spielen. Aber es gibt noch einige wichtige wie Frequenzgang, Empfindlichkeit und Impedanz, die Sie kennen sollten, um einen Fehlkauf zu vermeiden.
Von diesen ist die Impedanz die wichtigste Spezifikation. Es zeigt an, ob Ihre IEMs gut über Ihr Audiosystem laufen, z. B. ein Smartphone, Laptop oder dedizierter Player. Ein inkompatibles System lässt Ihre IEMs leise klingen und Sie können sie nicht genießen.
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5. Was für Treiber haben sie? Wie viele?
Während normale Ohrhörer auf dynamische Treiber (den gebräuchlichsten Typ) beschränkt sind, werden In-Ear-Monitore mit dynamischen und ausgewogenen Ankertreibern geliefert. neben anderen seltenen Typen. Einige IEMs verfügen sogar über einen Hybrid aus mehreren Treibern für eine bessere Klangwiedergabe.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass High-End-IEMs mehrere Treibereinheiten in jedem Ohrhörer haben. Beachten Sie jedoch, dass mehr Treiber nicht unbedingt eine höhere Klangqualität bedeuten. Es hängt mehr davon ab, wie gut die Treiber entwickelt und abgestimmt wurden.
6. Aus welchem Material besteht der Körper?
In-Ear-Monitore werden aus zahlreichen Materialien wie Metall, Harz, Kohlefaser, Kunststoff, Holz usw. hergestellt. Diese Materialien können einen großen Einfluss auf Ihr Gesamterlebnis haben. IEMs mit Metallgehäuse sind beispielsweise sehr langlebig, können jedoch aufgrund ihres Gewichts Ihre Ohren ermüden.
Umgekehrt sind IEMs aus Kohlefaser leichter, widerstandsfähiger und rosten nicht. Aber sie kosten viel mehr als die aus Kunststoff und Resin. Denken Sie auch daran, dass In-Ear-Monitore in so vielen verschiedenen Formen und Größen erhältlich sind, dass einige möglicherweise nicht gut zu Ihren Ohren passen und sich irritierend anfühlen.
7. Welche Klangsignatur haben sie?
Die Klangsignatur eines Paars IEMs (oder jeder anderen Art von Kopfhörer) definiert den "Geschmack" des Klangs, den Sie hören. Zum Beispiel ist eine "Dark"-Soundsignatur ideal für Bass-Heads, die zusätzlichen Bass für einen energiegeladenen und dumpfen Sound wünschen.
Umgekehrt bevorzugen Audiophile und Profis in der Regel eine "Flat" oder "Balanced"-Soundsignatur, die sich naturgetreuer anfühlt und die feinen Nuancen in Ihren Songs offenbart. Stellen Sie vor dem Kauf sicher, auf welche Signatur Ihre gewünschten IEMs abgestimmt sind.
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8. Wie gut sind die Klangbühne und die Bildgebung?
Während Sie die Klangsignatur Ihrer gewünschten IEMs anhand einer Grafik etwas erkennen können, Soundstage und Audio Imaging sind zwei Dinge, die man nicht zu Papier bringen kann. Um sie zu kennen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Nehmen Sie entweder das Wort der Rezensenten oder probieren Sie sie selbst aus.
Eine breitere Klangbühne lässt Ihre Musik "verteilter" oder 3D klingen, als ob Sie sich in einem Auditorium befinden würden. Eine gute Bildgebung ermöglicht es Ihnen, die Position jedes Musikinstruments und des Sängers in diesem imaginären 3D-Raum genau zu bestimmen, wodurch jeder Beat eindeutig klingt.
9. Kommen sie mit verschiedenen Ohrstöpseln?
Genau wie ihr Körper bestehen die IEM-Ohrstöpsel aus verschiedenen Materialien und sind in verschiedenen Formen und Größen erhältlich. Wir sprechen von Silikon-, Gummi-, Schaumstoff- und Hybrid-Ohrstöpseln. Silikon-Ohrstöpsel sind die gebräuchlichsten, aber viele berichten von Schaumstoffstöpseln, um eine bessere passive Geräuschisolierung zu bieten.
Ihre Erfahrung kann jedoch je nach Form und Größe Ihrer Ohren abweichen. Was für andere angenehm ist, kann sich für Sie als störend anfühlen. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen gekauften IEMs mit verschiedenen Arten von Ohrstöpseln geliefert werden, damit Sie sie vergleichen können.
Wählen Sie die richtigen In-Ear-Monitore für Sie aus
Auch wenn Sie kein Audiophiler oder Profi sind, können In-Ear-Monitore ein großartiger erster Schritt sein, um Ihr ungezwungenes Hörerlebnis zu verbessern. Und dank des Booms der kostengünstigen IEMs war der Kauf eines Paares noch nie so einfach. Sie können leicht ein gutes Angebot für unter 30 bis 50 US-Dollar finden, wenn Sie nicht Hunderte ausgeben möchten.
Ohrhörer sind großartig, aber sind IEMs noch besser? Was ist überhaupt der Unterschied zwischen IEMs und Ohrhörern?
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Ayush ist ein Technik-Enthusiast und hat einen akademischen Hintergrund im Marketing. Er lernt gerne die neuesten Technologien kennen, die das menschliche Potenzial erweitern und den Status quo in Frage stellen. Neben seinem Arbeitsleben liebt er es, Gedichte und Lieder zu schreiben und sich kreativen Philosophien hinzugeben.
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