Malware-Angriffe nehmen zu und werden in letzter Zeit immer fortschrittlicher. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre IT-Netzwerke ständig vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.
Herkömmliche Lösungen wie Antivirensoftware sind zu einer unzureichenden Verteidigung geworden, da sie sich nur auf einen kleinen Teil der Netzwerksicherheit konzentrieren. Sie müssen erweiterte Sicherheitskontrollen implementieren, die Ihr gesamtes Netzwerk abdecken.
Hier kommt die Endpunktsicherheit als wesentliches Werkzeug für fortschrittliche Cybersicherheit ins Spiel. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Endpunktsicherheit und ihre Funktionsweise.
Was ist Endpunktsicherheit?
Endpoint Security, auch als Endpoint Protection bekannt, ist die Praxis, die mit Netzwerken verbundenen Einstiegspunkte vor böswilligen Angriffen zu schützen. Es spielt eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass sensible Daten und geistiges Eigentum vor Malware, Phishing, Ransomware und anderen Cyberangriffen im Netzwerk oder in der Cloud geschützt werden.
Endpunkte sind die Einstiegspunkte Ihrer IT-Netzwerke, einschließlich Desktops, Laptops, Tablets, Mobilgeräte, Server und Drucker.
Die beiden hartnäckigsten Bedrohungen von Endpunkten sind Ransomware und Phishing-Angriffe.
Ransomware ist eine große Bedrohung für Computernetzwerke. Hier erhalten Angreifer unbefugten Zugriff auf die Endpunkte und sperren und verschlüsseln die im Gerät gespeicherten Daten. Dann fordern sie ein Lösegeld, bevor sie die Daten freigeben.
Bei Phishing-Angriffen werden legitime Anwendungen verwendet, um Ziele täuschen, damit sie eine E-Mail oder Textnachricht öffnen wo sie auf bösartige Links klicken, was zur Installation von Malware oder zum Einfrieren ihrer Systeme führt. Es wird normalerweise verwendet, um Daten, Anmeldedaten von Benutzern und Kreditkartennummern zu stehlen.
Da Antivirenlösungen allein nicht in der Lage sind, Advanced Persistent Threats zu verhindern, wird es notwendig, den Endpunktschutz zu einem Bestandteil von Sicherheitslösungen zu machen.
Endpoint Security erfasst die gesamten Sicherheitsdetails von Einzelpersonen und Organisationen mit Methoden wie Data Leak Protection (DLP), Geräteverwaltung, Netzwerkzugriffskontrolle, Verschlüsselung, Bedrohungserkennung und Antwort.
Warum Endpunktsicherheit wichtig ist
Die heutige Geschäftswelt hat sich weiterentwickelt. Unternehmen integrieren jetzt Bring-Your-Own-Device- (BYOD) und Remote-Arbeitsrichtlinien, die den Datenzugriff fördern.
Obwohl diese Arbeitsplatzrichtlinien für die Produktivitätssteigerung wichtig sind, stellen sie eine Sicherheitsbedrohung für das Unternehmen dar, die zu Daten- und finanziellen Verlusten führen kann.
Daten sind das wertvollste Gut Ihres Unternehmens. Und wenn Sie es verlieren oder nicht darauf zugreifen können, kann dies wahrscheinlich die Existenz Ihrer Organisation sabotieren.
Endpunkte sind jetzt leichte Ziele, da sie durch Browser angreifbar sind, wo viele böswillige Angriffe stattfinden. Zu diesem Zweck müssen durch Endpoint Protection-Lösungen neue Sicherheitsebenen geschaffen werden. Diese Sicherheitslösung ist so organisiert und konzipiert, dass sie bösartige Angriffe, die in Bewegung sind, schnell erkennt, untersucht und blockiert.
So funktioniert Endpoint Security
Ziel der Endpunktsicherheit ist es, Ihre Netzwerke vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dies wird durch den Einsatz fortschrittlicher Sicherheitsprogramme erreicht, die jeden Einstiegspunkt überwachen und sichern. Diese Sicherheitsprogramme umfassen Folgendes.
1. Endpoint Protection-Plattform (EPP)
Eine Endpunktschutzplattform nutzt integrierte Einstiegspunkttechnologien, um wahrgenommene Bedrohungen am Endpunkt zu erkennen und zu stoppen. Hier wird jede Datei analysiert, die in das interne System eines Unternehmens gelangt. Und mithilfe eines Cloud-basierten Systems untersucht EPP die in der Datei gespeicherten Informationen auf potenzielle Bedrohungen.
Als Benutzer wird von Ihnen erwartet, dass Sie eine Hauptbereichskonsole besitzen, die in Ihr Betriebssystem integriert ist.
Dadurch wird Ihr System mit jedem Endpunkt vertraut, der mit ihm verbunden ist, und sorgt gleichzeitig für Upgrades der Geräte. Es kann auch die Anmeldebestätigung einzelner Endpunkte anfordern und die Verfahren Ihres Unternehmens von einem Ort aus verwalten.
2. Endpunkterkennung und Reaktion (EDR)
Dies ist ein weiteres Cybersicherheitstool, das fortgeschrittene Cyberangriffe kontinuierlich überwacht und darauf reagiert. Endpoint Detection and Response erkennt Bedrohungen auf hoher Ebene, wie z. B. dateilose Malware und Zero-Day-Exploits, die sich der Verteidigung an vorderster Front entzogen und ihren Weg in das System des Unternehmens gefunden haben. Es dient als zweite Schutzschicht nach der Bereitstellung von EPP.
Endpunkterkennungs- und -reaktionstools untersuchen den gesamten Lebenszyklus einer Cyberbedrohung. Sie untersuchen genau, wie die Bedrohung eingedrungen ist, wo sie war und wie sie ihre Ausbreitung verhindern kann.
Die meisten dieser fortschrittlichen Bedrohungen können in privaten und Unternehmensnetzwerken verheerende Folgen haben. Ransomware verschlüsselt beispielsweise sensible Daten auf Kosten des Dateneigentümers. Der Angreifer fordert dann ein finanzielles Lösegeld, bevor die Daten freigegeben werden.
Aufgrund zunehmender Malware-Angriffe müssen Sie Schützen Sie Ihr Netzwerk mehr denn je. EDR kann dabei helfen, Bedrohungen schnell zu erkennen, einzudämmen und zu beseitigen, damit Ihre Daten auf Endpunkten gesichert werden können.
3. Erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR)
Erweiterte Erkennung und Reaktion überwachen und verhindern Cybersicherheitsbedrohungen. In diesem Fall sammelt und korreliert es Daten über zahlreiche Netzwerkeintrittspunkte wie Cloud, Netzwerk, E-Mail, Server und Endpunkte.
Dieses Sicherheitstool analysiert die korrelierten Daten und verleiht ihnen Sichtbarkeit und Bedeutung, um die fortgeschrittene Bedrohung aufzudecken. Nach der Offenlegung kann die Bedrohung nun fokussiert, untersucht und getrennt werden, um Datenverlust und Sicherheitskollaps zu verhindern.
XDR ist ein ausgereifteres Endpoint Protection-Tool und eine Weiterentwicklung des EDR. Es bietet eine ganzheitliche Sicht auf das Netzwerksystem einer Organisation, wie es mit Cybersicherheit zu tun hat.
Mit dem XDR-System sind Unternehmen einem hohen Maß an Cybersicherheit ausgesetzt. Außerdem können Online-Sicherheitsexperten Sicherheitslücken identifizieren und beseitigen.
Die Implementierung von Endpoint Security rund um die Uhr ist entscheidend
Endpunktsicherheit ist für jede Person oder Organisation von entscheidender Bedeutung, unabhängig von ihrem Status oder ihrer Größe. Es ist die erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe, die mit der Zeit immer raffinierter geworden sind.
Aufgrund der Konnektivität von Endpunkten zu Netzwerken sind sie zu einem leichten Ziel geworden. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Endpunkte vor Cyberkriminellen schützen, die sich unbefugten Zugriff darauf verschaffen wollen.
Die Bereitstellung der Endpunktsicherheit beginnt mit der Überwachung Ihrer Netzwerksysteme sowie der damit verbundenen Endpunkte. Es ist auch wichtig zu wissen, welche Art von Daten die Geräte durchlaufen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
Denken Sie daran, dass die Implementierung von Cybersicherheit eine kontinuierliche Aktivität ist. Behalten Sie Ihre Endgeräte im Auge, damit Sie selbst die kleinsten Bedrohungen früh genug erkennen und auf der Stelle stoppen können.
Dezentral? Verteilt? Wussten Sie, dass diese beiden Netzwerktypen zwar ähnlich klingen, aber unterschiedlich funktionieren?
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Chris Odogwu ist fasziniert von Technologie und den vielen Möglichkeiten, wie sie das Leben bereichert. Als leidenschaftlicher Schriftsteller ist er begeistert, Wissen durch sein Schreiben zu vermitteln. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Massenkommunikation und einen Master-Abschluss in Public Relations und Werbung. Sein liebstes Hobby ist das Tanzen.
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