Cybersicherheit ist im sich ständig weiterentwickelnden Technologiebereich eine Notwendigkeit. Da Sie Technologie einsetzen, um ein sichereres und komfortableres Leben zu führen, müssen Sie Ihre Systeme vor Cyberangriffen schützen.

Ein Angreifer kann alles unternehmen, um einen Cyberangriff auszuführen, der Ihnen schweren Schaden zufügt.

Sie benötigen eine Sicherheitsstrategie vor Ort, um Ihre Systeme vor Personen mit böswilligen Absichten zu schützen. Reaktive und proaktive Sicherheit sind die beiden wichtigsten Strategien der Cybersicherheit. In diesem Artikel erfahren Sie, welche davon für Ihre Bedürfnisse effektiver ist.

Was ist reaktive Sicherheit?

Reaktive Sicherheit ist der Prozess der Überprüfung und Reaktion auf Bedrohungen, die in Ihrem System auftreten. Als grundlegende Sicherheitsmaßnahme betrachtet, konzentriert es sich darauf, Abwehrmaßnahmen gegen bekannte Cybersicherheitsrisiken aufzubauen und Maßnahmen zu ergreifen, um diesen zu widerstehen.

Reaktive Sicherheit verfolgt einen traditionellen Ansatz: Sie reparieren nicht, was nicht kaputt ist. Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung, bis etwas nicht stimmt.

Die Einführung von reaktiver Sicherheit ist in einigen Bereichen sinnvoll, insbesondere wenn es sich um niedrig hängende Früchte handelt. Die Zeit, die Angreifer brauchen, um in Ihr System einzudringen und Dinge zu zerstören, ist länger als die Zeit, die erforderlich ist, um einen Einbruch zu erkennen. Wenn Sie schnell genug sind, können Sie sie stoppen, bevor sie erfolgreich sind.

Aber das gilt nicht für andere Bereiche der Cybersicherheit. Und dies stellt die Wirksamkeit eines reaktiven Sicherheitsansatzes in Frage, insbesondere bei verschiedenen Arten von Hacker, die Sie kennen müssen.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte reaktive Sicherheit ein Teil Ihrer Sicherheitsbemühungen sein – aber nicht der einzige.

Effektive reaktive Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren

Trotz der Mängel der reaktiven Sicherheit hat sie sich in bestimmten Situationen als effektiv erwiesen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, zu erkennen, wann Sie den Anruf tätigen müssen.

Werfen wir einen Blick auf einige wirksame reaktive Sicherheitsmaßnahmen, die Sie implementieren können.

1. Schwachstellenanalyse

Eine Schwachstellenanalyse ist eine eingehende Bewertung eines Systems, um seine Schwächen zu erkennen und eine Lösung anzubieten. Der systematische Ansatz umfasst vier Schritte: Sicherheitstests oder Schwachstellenidentifikation, Schwachstellenanalyse, Risikobewertung und Behebung.

Schwachstellenbewertungen gelten sowohl als reaktive als auch als proaktive Sicherheitsstrategie, tendieren jedoch aufgrund ihres Fokus auf vorhandene Schwachstellen eher zur reaktiven.

2. Notfallwiederherstellungsplan

Der Disaster-Recovery-Plan erklärt sich von selbst. Es umfasst eine Reihe von Maßnahmen und Richtlinien, die Sie nach einem Cyberangriff umsetzen können, um Schäden zu mindern.

Ein effektiver Disaster-Recovery-Plan umfasst die Identifizierung kritischer digitaler Assets, Informationen zur Cybercrime-Versicherung oder allgemein Versicherungsschutz, eine umfassende Liste der Ressourcen der Organisation, eine Strategie für den Umgang mit Medien- und Rechtsfragen, Notfallmaßnahmen, und so weiter.

3. Endpunkterkennung und Reaktion (EDR)

Endpoint Detection and Response (EDR) bewertet die gesamte IT-Umgebung und den Lebenszyklus einer Organisation. Es bringt wichtige Informationen über die Bedrohung in den Vordergrund, z. B. wie die Bedrohung bestehende Schutzmaßnahmen umgehen konnte, ihr Verhalten im System und wie die Bedrohung gestoppt werden kann.

Zu den Schlüsselelementen von EDR gehören die Warnungstriage, die Untersuchung von Sicherheitsvorfällen, die Erkennung verdächtiger Aktivitäten und die Einschränkung erkannter bösartiger Aktivitäten.

4. Vorfallreaktion

Die Reaktion auf Vorfälle zielt darauf ab, die Folgen einer Sicherheitsverletzung einzudämmen, um zu verhindern, dass sie zu schädlicheren Folgen eskaliert. Sie müssen Verfahren und Richtlinien erstellen, die Ihnen helfen, den Angriff zu verwalten und ihn vollständig zu stoppen.

Ein Vorfallreaktionsplan umfasst sechs Phasen:

  • Vorbereitung.
  • Erkennung bösartiger Aktivitäten.
  • Die Bedrohung enthalten.
  • Identifizierung des Angriffsvektors.
  • Wiederherstellung.
  • Gewonnene Erkenntnisse.

Was ist proaktive Sicherheit?

Proaktive Sicherheit verhindert Angriffe. Im Gegensatz zu reaktiver Sicherheit, die sich auf Bedrohungen konzentriert, die bereits ihren Weg in Ihr Netzwerk gefunden haben, bietet proaktive Sicherheit behebt alle Schwachstellen, die Ihr Netzwerk anfällig für Angriffe machen, bevor Cyberkriminelle sie ausnutzen, um in Ihr Netzwerk einzudringen Netzwerk.

Der proaktive Sicherheitsansatz sieht mögliche Angriffe voraus, bevor sie passieren. Dadurch können Sie Datenschutzverletzungen und andere Cybersicherheitsangriffe im Vorfeld verhindern.

Proaktive Sicherheit konzentriert sich auf Angriffsindikatoren (IoA) und überwacht das gesamte Netzwerk und seine Prozesse. Anstatt darauf zu warten, dass zuerst ein Angriff stattfindet, leistet es Widerstand dagegen.

Effektive proaktive Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren

Die Aufregung im Falle eines Cybersicherheitsangriffs macht es manchmal schwierig, effektiv mit der Situation umzugehen. Die Einführung proaktiver Sicherheit hilft Ihnen, solch eine schwierige Situation zu verhindern. Sie haben genügend Zeit, um Ihren Sicherheitsansatz zu planen und umzusetzen.

Werfen wir einen Blick auf einige wirksame proaktive Sicherheitsmaßnahmen, die Sie implementieren können.

1. Schutz vor Datenverlust (DLP)

Unbefugter Datenzugriff ist eine häufige Aktivität bei Cyberangriffen. Wenn Sie verhindern können, dass Hacker auf Ihre Daten zugreifen, sind Sie halbwegs sicher.

Data Loss Prevention (DLP) bietet verschiedene Prozesse, Verfahren und Tools, die Ihnen helfen, Datenverlust durch unbefugten Zugriff zu verhindern. Das System klassifiziert sensible Daten und überwacht deren Verwendung und Übertragung von einer Partei zur anderen.

Sobald eine seltsame Aktivität wie die Übertragung von Daten an ein externes Gerät erkannt wird, wird es aktiv, um Bedrohungen abzuwehren.

2. Penetrationstests

Penetrationstests, auch bekannt als Penetrationstests, sind eine ethische Hacking-Praxis, bei der Sie sich wie ein Hacker, um sich unbefugten Zugriff auf Ihr System zu verschaffen, um Schlupflöcher oder Schwachstellen zu finden, die möglicherweise existieren. In diesem Sinne sollte man sich daran erinnern Ethisches Hacken ist legal.

Penetrationstests werden in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt. Als Angreifer überprüfen Sie das Zielsystem gründlich und suchen nach der kleinsten Möglichkeit, sich Zugang zu verschaffen. Wenn ein Schlupfloch vorhanden ist, werden sie behoben. Auf diese Weise gibt es keinen Raum für einen tatsächlichen Angreifer, um sich unbefugten Zugriff auf Ihr Netzwerk zu verschaffen.

3. Pflege der Cybersicherheitskultur

Die Investition in Cybersicherheitstools zur Sicherung Ihres Netzwerks ist ein Schritt in die richtige Richtung. Eine Lücke besteht jedoch, wenn Ihre Mitarbeiter keine gute Cybersicherheitskultur haben.

Die meisten Sicherheitsverletzungen werden durch menschliches Versagen ausgelöst. Sie müssen Ihre Teammitglieder für Cybersicherheitspraktiken sensibilisieren, damit sie wissen, was zu tun ist.

Beispielsweise sollten Mitarbeiter darin geschult werden, unterschiedliche Passwörter für verschiedene Konten zu verwenden, ihre Passwörter zu schützen und nicht auf verdächtige Links zu klicken. Wenn nicht jeder in Ihrem Team den Ball in Bezug auf Ihre Netzwerksicherheit fallen lässt, sind Sie der Abwehr von Angriffen einen Schritt voraus.

4. Angriffsflächenverwaltung

Die Angriffsfläche Ihres Unternehmens besteht aus wichtigen digitalen Assets, einschließlich Domänen, Subdomänen, offenen Datenbanken, offenen Ports, Servern, SSL-Zertifikaten, Drittanbietern usw. Die Clusterung dieser Assets schränkt die Kontrolle und Verwaltung ein.

Ein Angriffsflächenmanagement hilft Ihnen, alle Ihre digitalen Assets in einem Ordner zu verwalten, damit Sie sie kontinuierlich identifizieren, klassifizieren, priorisieren und effektiv verwalten können. Es gibt Ihnen einen Überblick über den Angriffsvektor, die Angriffsoberflächenkomponenten und die Cyber-Exponierung. Mit diesem Wissen können Sie Ihr System vor Angriffen schützen.

Übernahme eines vollständigen Sicherheitsansatzes

Die Sicherung Ihres Netzwerks ist ein kontinuierlicher Prozess, da Angreifer ständig nach neuen Methoden für Cyberangriffe suchen. Geben Sie ihnen einen groben Schock, indem Sie bei Bedarf in Ihrem Unternehmen sowohl reaktive als auch proaktive Sicherheitsmethoden anwenden.

Mit beiden Ansätzen gibt es keinen Raum für Angreifer, um in Ihr Netzwerk einzudringen.

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Über den Autor
Chris Odogwu (12 veröffentlichte Artikel)

Chris Odogwu ist fasziniert von Technologie und den vielen Möglichkeiten, wie sie das Leben bereichert. Als leidenschaftlicher Schriftsteller ist er begeistert, Wissen durch sein Schreiben zu vermitteln. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Massenkommunikation und einen Master-Abschluss in Public Relations und Werbung. Sein liebstes Hobby ist das Tanzen.

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