Google kauft Fitbit: Was bedeutet dies für Ihre Privatsphäre?

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Die Muttergesellschaft von Google, Alphabet Inc., hat den Fitness-Tracker-Giganten Fitbit für 2,1 Milliarden US-Dollar erworben. Fügen Sie dies einer Vielzahl von Tochterunternehmen hinzu, darunter YouTube, Android und Nest. Viele haben sich gefragt, ob Alphabet Inc. braucht Regulierung.

Aber es gibt noch ein weiteres großes Problem: Was passiert jetzt mit den privaten Informationen der Fitbit-Benutzer? Können Sie Google all diese persönlichen Daten anvertrauen? Und was genau weiß Fitbit überhaupt über dich?

Warum hat Google Fitbit gekauft?

Lassen Sie uns dies zuerst angehen, da dies bestimmt, wie persönliche Daten verwendet werden. Warum genau wollte Google Fitbit kaufen?

Google bietet schließlich schon etwas Ähnliches an. Google Fit gehört dem Unternehmen Antwort an Apple Health Sinn machen für die Gesundheits-App Ihres iPhonesMit der Apple Health App können Sie die Kontrolle über Ihr Wohlbefinden übernehmen. Hier erfahren Sie, wie Sie beginnen können. Weiterlesen , Software, die als Fitness-Tracker für Geräte mit Android unter dem Wear-Betriebssystem dienen soll. Jeder, der sowohl Google Fit als auch ein Fitbit verwendet, wird Ähnlichkeiten zwischen den beiden Benutzeroberflächen feststellen. In den Dashboards werden aktive Minuten, Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, Schlafmuster und mehr angezeigt.

Google verfügt zwar über ein Betriebssystem, jedoch nicht über tragbare Technologie. Bis jetzt.

Aus diesem Grund war dieser Kauf so wichtig: Google versichert den Nutzern, dass es eine Chance ist, mehr in Wear OS zu investieren und auf tragbare technische Innovationen zu drängen. Es heißt, dass seine Prinzipien - „um [Ihr] Wissen, Ihren Erfolg, Ihre Gesundheit und Ihr Glück zu verbessern“ - mit der Marke Fitbit in Einklang stehen.

Fitbit ist der Hauptkonkurrent der Apple Watch. Für Google, Apples größten Rivalen, ist es sinnvoll, Fitbit zu erwerben.

Das hindert die Leute jedoch nicht daran, sich Sorgen zu machen, dass Google es nur gekauft hat, weil es mehr über Nutzer erfahren möchte. Google weiß bereits viel über seine Zielgruppe, einschließlich Ihrer Interessen, Ihres Standorts und wann Sie online sind. Der Umsatz des Unternehmens stammt größtenteils aus dem Verkauf von Informationen, insbesondere für Werbezwecke.

Als ehemaliges Mitglied eines Google-eigenen Datenschutzteams ist die Übernahme von Fitbit durch Alphabet mit ziemlicher Sicherheit in erster Linie auf die Daten über das Leben der Nutzer zurückzuführen, die das Produkt produziert.

- Irenes (viele) (@ireneista) 28. Oktober 2019

Je mehr es über Ihre täglichen Aktivitäten weiß, desto wertvoller sind Sie für Google.

Ironischerweise erschien bei der Recherche in diesem Artikel eine Anzeige über Stützsocken, ein Produkt, das ich als Folge eines Trainingsprogramms gekauft hatte. Es zeigt auf geschickte Weise, wie persönliche Informationen die Online-Anzeige beeinflussen können.

Was weiß Fitbit über Sie?

Wenn Google bereits so viel weiß, welche anderen Daten enthält Ihr Fitbit-Konto?

Sie haben viele private Informationen an Fitbit übergeben. teils beim Einrichten der Smartwatch und der App, teils aufgrund ihrer Funktionalität. Fitbit behauptet, dass dies alles dazu dient, den Service zu fördern, d. H. Persönlicher und nützlicher zu machen und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten. Jedes Unternehmen sagt etwas Ähnliches.

Fitbit kennt den Namen, die E-Mail-Adresse, das Passwort, das Geburtsdatum, das Geschlecht, die Größe und das Gewicht aller Benutzer. Diese sind notwendig, um sich anzumelden. Viele von uns fügen außerdem Profilinformationen hinzu, um ein genaueres Bild von Ihnen zu erhalten, z. B. Ihre Nahrungsaufnahme und Wasseraufnahme, Schlafzyklen, Nachrichten in Diskussionsrunden und die Gesundheit von Frauen.

Darüber hinaus sammelt Fitbit auch:

• Anzahl der Schritte
• Aktive Minuten
• Kalorien
• Pulsschlag
• Betriebssystem
• IP Adresse
• Kreditkarteninformationen (für diejenigen, die für Add-Ons bezahlen)
• Zurückgelegte Entfernung
• Ort

Fitbit erhält möglicherweise persönliche Daten, wenn Sie eine Verbindung zu Facebook, der Health-App Ihres Smartphones oder - Google - herstellen. Dies bedeutet, dass ein abgerundeteres Profil von Ihnen abgeleitet werden kann. Dies ohne Berücksichtigung einer Änderung der Richtlinien, die es Google möglicherweise ermöglichen könnte, mehr Informationen von Fitbit-Nutzern zu sammeln (obwohl dies nicht angekündigt wurde).

Sie sammeln auch alles, was mit Lebensberatung zu tun hat, wie Nachrichten, die zwischen den beiden Parteien gesendet werden, Ereignisse in Ihrem Kalender und Notizen, die Ihr Coach über Sie macht.

Warten Sie, weiß Fitbit, wo ich wohne?

Viele wissen das nicht, aber ja, Fitbit kennt Ihren Standort. Das heißt, wenn Sie ihm die Berechtigung erteilen und ein Gerät mit dieser Funktion besitzen. Und selbst wenn Sie dies nicht tun, kann der Dienst anhand Ihrer IP-Adresse ableiten, wo Sie wohnen.

Android OS 6.0 (im Besitz von Google) machte es erforderlich, Ortungsdienste zu aktivieren, um Ihr Fitbit-Gerät mit seinen Apps zu synchronisieren. Glücklicherweise werden diese Daten nicht immer erfasst. Dies gilt nur, wenn Sie eine Aktivität mit GPS aufzeichnen. Ihr Aufenthaltsort kann anhand dieses Signals sowie der Nähe zu Handytürmen und Wi-Fi-Zugangsports ermittelt werden.

Fahren Sie fort, um zu überprüfen, ob der Dienst auf Ihren Standort zugreifen kann Einstellungen> Apps> Fitbit> Berechtigungen (Android) oder Einstellungen> Datenschutz> Ortungsdienste (iOS).

Das klingt alles besorgniserregend, nicht wahr? Und doch ist es das, was Sie von tragbaren Fitness-Trackern erwarten.

Sollten Sie sich über die Übernahme durch Google Sorgen machen?

Immer wenn ein Unternehmen mit vielen Daten über seine Benutzer verkauft wird, stellen sich natürlich Fragen zum Datenschutz. Dies könnte der Grund sein, warum Facebook die Verhandlungen zum Kauf von Fitbit vor dem Angebot von Google eingestellt hat. So wie es ist, wurde Facebook in letzter Zeit von zu vielen Skandalen geplagt.

Wer würde sich für Informationen interessieren, die von Fitbit gesammelt wurden? Versicherer würden sicherlich gerne wissen, wie fit Sie sind. Geschäfte können für Trainingsgeräte werben, wenn Sie sich auf einer Gesundheitsfahrt befinden. Da körperliche Fitness das geistige Wohlbefinden beeinträchtigen kann, ist Ihr Arbeitgeber möglicherweise an Ihren täglichen Aktivitäten interessiert.

Fitbit versichert den Verbrauchern jedoch, dass ihre Absichten dieselben bleiben:

„Das Vertrauen der Verbraucher ist für Fitbit von größter Bedeutung. Strenge Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien sind seit dem ersten Tag Teil der DNA von Fitbit, und dies wird sich nicht ändern. Fitbit wird den Benutzern weiterhin die Kontrolle über ihre Daten geben und transparent bleiben, welche Daten erfasst werden und warum. Das Unternehmen verkauft niemals persönliche Informationen und Fitbit-Gesundheits- und Wellnessdaten werden nicht für Google-Anzeigen verwendet. “

Wie realistisch ist das? Das Geschäft von Google dreht sich um den Verkauf privater Daten. Die Bestätigung, dass Fitbit dies nicht tut, ist (vorerst) beruhigend und wird zurückkehren, um sie zu verfolgen, wenn sich diese Richtlinie ändert.

Fitbit trägt aber viele private Daten Google hat bereits mehr Fünf Dinge, die Google wahrscheinlich über Sie weiß Weiterlesen . Diese Akquisition ist ein Problem - und sicherlich etwas, das Benutzer im Auge behalten müssen -, aber diese Zusicherungen sollten uns für eine Weile überraschen.

Das Beste, was Sie jetzt tun können, ist zu begrenzen, welche Daten Fitbit über Sie hat. Beschränken Sie nicht die Funktionalität, sondern fragen Sie, welche Details tatsächlich benötigt werden. Um zu überprüfen, wer welche Informationen sehen kann, melden Sie sich bei der App an und klicken Sie auf Profil> Datenschutz und Daten verwalten.

Rät Sie dies vom Kauf eines Fitbits ab?

Fitbit hat über 28 Millionen aktive Benutzer. Das sind viele Daten. Die Anzahl der Verbraucher steigt normalerweise um den Schwarzen Freitag und die festliche Zeit, in der ein Zustrom von Geschenken und Angeboten viele neue Benutzer bedeutet. Normalerweise machen die Menschen auch nach Weihnachten eine Gesundheitsfahrt. Google speichert sogar andere medizinische Daten in der Cloud.

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